Bei diesem Dachstockausbau wurde eine gute Entscheidung getroffen: Offener Wohnraum statt kleiner Kammern.
Wo das Bad zum Wohnraum wird
Dieses Bad ist kein eigentliches «Badezimmer», eher ein dem Schlafzimmer angegliedertes Séparée mit rechteckigem Grundriss.
Tapete fast wie ein Kunstwerk
Eine Türe gibt es nicht, aber einen deckenhohen offenen Durchgang. Er gewährt Einblicke auf Waschtisch und Spiegel – ein Ensemble, das vor der floralen Tapete fast wie ein Kunstwerk wirkt. Der intimere Bereich im Bad befindet sich auf der anderen Seite der Trennwand: Dusche und WC sieht man vom Bett aus nicht. Die freistehende ovale Badewanne jedoch gehört ins Schlafzimmer. Bestrahlt von zwei Pendelleuchten ist sie als Blickfang des Raums inszeniert. Vor dem dunklen Graugrün der Wand bilden ihre messingfarbenen Armaturen einen schönen Kontrast. Trennwand und Wanne stehen in einer leicht diagonalen Neigung zum Raum. Das lockert zusätzlich auf und spart gleichzeitig ein paar Zentimeter Platz. So ist nichts im Weg, wenn man in’s Bad möchte.
Schmaler Grundriss
Die Raumaufteilung im Badbereich ist ideal für einen schmalen Grundriss. Im hinteren Drittel ist die begehbare Dusche untergebracht. Eine Glastrennwand auf gesamter Breite sorgt für den Spritzschutz, ohne den Raum optisch abzutrennen. Verschiedene Grüntöne – Salbei, Olive, Eukalyptus – vermitteln ein natürliches und zugleich edles Ambiente. Die Nassraumtapete schafft zusätzlich eine sichtbare Beziehung zwischen den einzelnen Funktionsbereichen Dusche und Waschtisch. Ein weiteres Verbindungselement ist der helle Dielenboden aus Eichenholz im Schlaf- und im Badbereich. Er lässt beides zu einem luxuriösen Wohnraum verschmelzen.